Folgende freudige Nachricht erreicht uns am 7. diesen Monats von einem aus unserem Team: "(...) ich wollte euch ein Update zu den drei Kindern geben, um die wir uns seit einigen Monaten kümmern – diejenigen, die zuvor der Hexerei beschuldigt wurden. Durch Gottes Gnade wurden große Fortschritte erzielt. Durch meine regelmäßigen Besuche und Gespräche mit den Kindern und der Familie, die sie derzeit beherbergt, sowie durch zwei Besuche bei ihrem Stiefvater hat sich die Situation deutlich verbessert. Der Stiefvater versteht nun die Wahrheit über die Situation und hat akzeptiert, dass die Kinder zu Unrecht beschuldigt wurden. Er hat seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, sie zusammen mit ihrer Mutter wieder zu Hause willkommen zu heißen. Diese positive Veränderung kam durch das Bewusstsein und die Aufklärung zustande, die ihm über die falschen Vorstellungen rund um Hexerei und Kinder vermittelt wurden. Die Kinder leben derzeit in Maingo, Dantanko, unter der Obhut der Familie von Rev. G. mit unserer Unterstützung. Sie wurden auch in der Schule angemeldet und machen sich gut. Angesichts dieser neuen Entwicklung habe ich darüber nachgedacht, wie wir ihre Rückkehr in ihre Familie am besten gestalten können. Sollten wir einfach die Familie von Rev. G. bitten, die Kinder an ihre Eltern zurückzugeben, oder sollten wir Ihrer Meinung nach zunächst einige Schritte unternehmen – wie z. B. eine formelle Besprechung abhalten, Unterlagen vorbereiten oder einen Folgebesuch planen –, um eine reibungslose und sichere Wiedereingliederung zu gewährleisten? Ich wäre euch für euren Rat und eure Anleitung bezüglich der besten Vorgehensweise sehr dankbar (...)."
Wie cool!!
Natürlich muss auch in dem Fall noch vieles getan und Folgebesuche organisiert werden, aber wir wollten euch das trotzdem als Positivbeispiel unseres Projektes schon mal weitergeben:)
Hilfe für IDP-Waisenkinder:
IIDP-Waisenkinder sind Kinder, die innerhalb ihres Heimatlandes vertrieben wurden aufgrund von Krieg, Gewalt, Naturkatastrophen oder anderen Krisen, ohne die Landesgrenzen zu überschreiten, und zugleich Waisen sind. Diese Kinder gehören in Krisen- und Konfliktgebieten zu den besonders schutzbedürftigen Gruppen, da sie oft:
keinen familiären Rückhalt mehr haben,
keinen Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung,
und ein hohes Risiko für Missbrauch, Ausbeutung oder Menschenhandel tragen.
Von diesen Kindern gibt es hier viele und vor kurzem haben wir auch selbst ein solches besucht.
Einer unserer nigerianischen Freunde hat diesen Monat ein Heim in einem anderen Bundesstaat besucht. Er hatte uns über die Situation vor Ort berichtet, worauf wir mit größeren Essensspenden helfen konnten.
In diesem Heim sind es 142 Kinder. Viele von ihnen haben gesehen, wie ihre Eltern von muslimischen Terrororganisationen umgebracht wurden, im Zuge des hierzulande stattfindenden Genozides gegen Christen. Derzeit steht das Land weltweit auf Platz 7 im Weltverfolgungsindex von Open Doors.
https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/laenderprofile/nigeria
Meeting mit dem Management:
Auch diesen Monat hatten wir ein gutes Gespräch mit dem Management von City Ministries über Stand und Zukunft des Projektes. Außerdem haben wir unsere Jobbeschreibung erstellt und ausgegeben für 2 Vollzeitstellen an Nigerianer innerhalb unseres Projektes, die eine Langzeitanstellung für und unter unserem Projekt haben sollten. Wir sind so motiviert, diese Langzeitperspektive in unserer Arbeit hier zu sehen.